Weblogs in den Wissenschaften
Über die wachsende Wichtigkeit Neuer Medien im Bereich der Wissenschaft kann es keinen Zweifel geben. Auch die Geschichtswissenschaften bilden hier keineswegs eine Ausnahme. Nicht nur die Nutzung von E-Mail ist zu einem unersetzlich Faktor geworden, sondern auch im Bereich der Recherche und des social networking hat das Internet erheblich an Bedeutung gewonnen. Die aus den eher auf private Inhalte hin orientierten online diaries (etwa dem von Justin Hall) hervorgegangenen Weblogs konnten sich bisher jedoch noch nicht innerhalb des Wissenschaftsbetriebs etablieren.
Das Potential des Mediums ist nichtsdestotrotz bemerkenswert: Die Anwendungsbereiche reichen von Archivfunktion, Hinweise auf Ausstellungen, Veranstaltungen und Neuerscheinungen, über eLearning-Funktionen, Interviews, Kommentare über aktuelles Geschehen bis hin zur Veröffentlichung kurzer Aufsätze. Das Wesen von Web 2.0, also Interaktion, Kommunikation und Partizipation ist allerdings in keinem dieser Punkte per se eingebettet. Dieser Aspekt, der sehr bezeichnend für Blogs ist, kommt bei den meisten Blogs, die ich mir im Rahmen der Lehrveranstaltung angesehen habe deutlich zu kurz; Kommentare werden nur sehr spärlich gemacht und tatsächliche Diskussionen kommen kaum zu Stande. Jan Hodel sieht in einer Analyse einer Lehrveranstaltung der Uni Wien den Grund darin, dass erstens Studierende den kommunikativen Rahmen einer Präsenzveranstaltung bevorzugen und zweitens, dass die Themen sich in der Regel nicht durch kontroverse Inhalte auszeichnen.
Darüber hinaus ist allerdings jedoch festzustellen, dass sich die Art und Weise wie Wissenschaftler mit Blogs oder vergleichbaren Medien in der Zukunft umgehen werden, sich wohl deutlich verändern wird, da Forscher nunmehr sich ihre gesamte Karriere hindurch mit diesem Phänomen auseinandersetzen werden müssen.
Das Potential des Mediums ist nichtsdestotrotz bemerkenswert: Die Anwendungsbereiche reichen von Archivfunktion, Hinweise auf Ausstellungen, Veranstaltungen und Neuerscheinungen, über eLearning-Funktionen, Interviews, Kommentare über aktuelles Geschehen bis hin zur Veröffentlichung kurzer Aufsätze. Das Wesen von Web 2.0, also Interaktion, Kommunikation und Partizipation ist allerdings in keinem dieser Punkte per se eingebettet. Dieser Aspekt, der sehr bezeichnend für Blogs ist, kommt bei den meisten Blogs, die ich mir im Rahmen der Lehrveranstaltung angesehen habe deutlich zu kurz; Kommentare werden nur sehr spärlich gemacht und tatsächliche Diskussionen kommen kaum zu Stande. Jan Hodel sieht in einer Analyse einer Lehrveranstaltung der Uni Wien den Grund darin, dass erstens Studierende den kommunikativen Rahmen einer Präsenzveranstaltung bevorzugen und zweitens, dass die Themen sich in der Regel nicht durch kontroverse Inhalte auszeichnen.
Darüber hinaus ist allerdings jedoch festzustellen, dass sich die Art und Weise wie Wissenschaftler mit Blogs oder vergleichbaren Medien in der Zukunft umgehen werden, sich wohl deutlich verändern wird, da Forscher nunmehr sich ihre gesamte Karriere hindurch mit diesem Phänomen auseinandersetzen werden müssen.
Markus Puchberger - 4. Nov, 23:32